Titelschutz-Magazin November 2020

11. Dezember 2020

In der 71. Ausgabe des Titelschutz-Magazins, November 2020, wurden  83 neue Titel in 47 Titelschutzanzeigen veröffentlicht. Die Titelschutzanzeigen wurden nach § 5 Markengesetz für Deutschland und ein Teil der Anzeigen auch nach § 80 Urhebergesetz für Österreich veröffentlicht.

83 neue Titel

  • "Leidenschaft für den Augenblick"
  • - von der Kunst gesund erwachsen zu werden -
  • After Corona Party
  • Ankerplatz
  • Auf Wechselkurs
  • Babaland
  • Behind the salt line
  • Bleib.Endlich.Stehen.
  • CASH LIVES MATTER
  • Corona: Ihr Phönix-Moment
  • Corona: Stärker aus der Krise!
  • Corona: Stärker nach der Krise!
  • Das Demenzdementi
  • Das Grab an der Küste
  • Das Klagen der Möwen
  • Dem Alltag entfliehen
  • Der Fisch muss dem Wurm schmecken.
  • Der Nebel birgt den Tod
  • Der Transformationszwang
  • Die Wohltöterin
  • Dienerin des Schicksals - Mitternachtsschwarz 1
  • DieNetworkerAgentur
  • DNA für MLM
  • Ein Dorf backt aus
  • Emotional stark durch die Corona-Krise- Survival of the Fittest
  • ER
  • Erotikcoaching & Sexualtraining
  • Fateful Lust
  • Feeling, Fast and Slow
  • Feuerkrieger
  • froschgekuesst.de
  • froschgeküsst.de
  • Geschichten, die das Klavier erzählt
  • Heimisch genießen
  • Heimweh
  • Herrin der Raben - Mitternachtsschwarz 2
  • Ich bin alles was ich brauche
  • Im Schatten des Lichts
  • JACARANDA … Eine Liebe auf Mallorca
  • Journal of Ethnic Microhistory
  • Kenner lauschen Württembergern
  • Klara Sonntag – Kleine Fische, große Fische
  • Leben fließt
  • Liebe alles was ist
  • LinkedIn im B2B
  • looking inside
  • Mozart googeln
  • My Local One
  • My Local One - Frankfurt am Main
  • Neonleben
  • newClips
  • Niederkasseler Montagszeitung
  • Nutze Deine Singlezeit - SINNVOLL!
  • Oskar, das Schlitzohr und Fanny Supergirl
  • Personal Branding Canvas
  • Phönix Moment
  • RICKI
  • Schnelles Fühlen, langsames Fühlen
  • Segel setzen
  • SENSEIDO
  • Social Selling im B2B
  • Spuren im Sand
  • Tagebuch einer Frau
  • THE SHADES OF BUSINESS
  • TheNetworkerAgency
  • Totenbucht
  • TRIEBESKUMMER
  • Via Mare Meeresweg
  • Viola …
  • Warum ich?
  • Was die Dunkelheit verbirgt
  • Wenn Liebe anfängt
  • Wie ich lernte bedingungslos zu lieben
  • Windsohn
  • wing
  • wing magazin
  • wing surfers
  • wing surfers magazin
  • wingmagazin
  • wingsurfers
  • wingsurfers magazin
  • Wir vermarkten deine DNA
  • Zwischen Ebbe und Flut

Stadtportal München

Die 33. Zivilkammer des Landgerichts München 1 der Klage einiger Münchner Zeitungsverlage gegen das Stadtportal der Landeshauptstadt München stattgegeben (33O16274/19). Der Internetauftritt www.muenchen.de ist seit 2004 das offizielle Stadtportal für die Stadt München. Mit bis zu rund 2,9 Millionen Besuchen und 12 Millionen Seitenaufrufen im Monat ist das Portal das mit Abstand meistbesuchte Münchner Serviceportal und gleichzeitig eines der erfolgreichsten deutschen Stadtportale. Das Portal umfasst mehr als 173.000 Seiten.
Zur Überzeugung der Kammer ist das Angebot von muenchen.de in der konkret beanstandeten Form mit dem verfassungsrechtlichen Gebot der „Staatsferne der Presse“ gemäß Artikel 5 des Grundgesetzes unvereinbar und deshalb wettbewerbswidrig. In ihrem Urteil nahm die 33. Zivilkammer eine umfassende Interessenabwägung zwischen der Garantie der kommunalen Selbstverwaltung, Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG, und der Garantie des Instituts der freien Presse, Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG, andererseits vor.
Für ihre Entscheidung zog die Kammer hierbei vor allem jene Beurteilungsmaßstäbe heran, die der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung Crailsheimer Stadtblatt II (Urteil vom 20.12.2018, I ZR 112/17) aufgestellt hat. Diese Entscheidung ist zwar zu einem zeitungsmäßig aufgemachten Druckwerk ergangen. Die Kammer hielt sie aber für übertragbar auf das in Streit stehende Internetportal. Da im Internet aber andere Nutzergewohnheiten gelten als bei einem Printmedium, sieht das Gericht die Grenzen des Zulässigen im Rahmen der gebotenen Gesamtbetrachtung etwas weiter, als dies bei einem klassischen Presseprodukt geboten wäre.
Den zulässigen Bereich der Berichterstattung überschreitet das Portal www.muenchen.de jedoch in einer Gesamtschau aus folgenden Gründen deutlich: Der Internetauftritt des Portals biete in der zur Entscheidung gestellten Ausgestaltung den Lesern eine Fülle von Informationen, die den Erwerb einer Zeitung oder Zeitschrift – jedenfalls subjektiv – entbehrlich mache. Es werden in Quantität und Qualität deutlich Themen besetzt, deretwegen Zeitungen und Zeitschriften gekauft werden. Die Beklagte beschränke sich hier nicht auf Sachinformationen. In zahlreichen Beiträgen werde über das gesellschaftliche Leben in München berichtet, sie beträfen sämtlich keine gemeindlichen Aufgaben oder zumindest Aktivitäten und bewegten sich nicht mehr innerhalb der zulässigen Themenbereiche, so das Gericht.
Auch im Layout bediene sich www.muenchen.de einer derart (boulevard-) pressemäßigen Illustration mit Überschriften, Zwischenüberschriften, Bildern, Zitaten und unterhaltsamem Text, dass die verfassungsmäßigen Zulässigkeitsgrenzen überschritten seien. Es sei vielmehr insgesamt nicht mehr erkennbar, dass das Stadtportal eine staatliche Publikation darstelle, so die Kammer. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Quelle:Landgericht München I

Scotiabank Giller Preis 2020

Einer der höchstdotierten Literaturpreise weltweit ist der kanadische "Scotiabank Giller Preis". Der Preis ist mit insgesamt 140000 Dollar (90000 €) dotiert. Die Preisträgerin 2020 ist Souvankham Thammavongsa sie erhält 100000 Dollar und die vier Finalisten Emily St. John Mande , Shani Mootoo, Gil Adamson und David Bergen erhalten je 10000 Dollar.

Jack Rabinovitch gründete den Preis 1994, um damit seine verstorbene Frau Doris Giller zu ehren, die eine herausragende Literaturjournalistin war.

Österreichischer Buchpreis 2020

Den Österreichischen Buchpreis 2020 erhält Xaver Bayer. Ausgezeichnet wird er für sein Buch „Geschichten mit Marianne“ (Jung und Jung). Der Debütpreis ging an Leander Fischer für den Titel Die Forelle (Wallstein Verlag).  

Der Buchpreis ist mit einer Preissumme von 20.000 € dotiert und der Debütpreis mit 10.000 €. Beide Preise werden seit 2016 vergeben.

Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und die Arbeiterkammer Wien richten gemeinsam den Österreichischen Buchpreis aus.

67. Bremer Literaturpreis

Marion Poschmann erhält den mit 25.000 € dotierten Bremer Literaturpreis 2021 für ihren im Suhrkamp Verlag erschienenen Gedichtband Nimbus. 

Der Förderpreis zum Bremer Literaturpreis ist mit 6.000 € dotiert. Im Jahr 2021 wird er der Autorin Jana Volkmann für ihren im Verbrecher Verlag erschienenen Roman Auwald verliehen.

Der Bremer Literaturpreis ist einer der ältesten und bedeutendsten Literaturpreise der Bundesrepublik. Er wurde erstmals 1954 vergeben. Zusätzlich wird ab 1977 ein Förderpreis verliehen, der seit 2005 von der ÖVB – Öffentliche Versicherungen Bremen – finanziert wird.

Werksstipendien

Die Landis & Gyr Stiftung vergibt Werkstipendien an Schweizer Kunstschaffende in den Bereichen Film, Literatur, Komposition, Tanz, Theater und Visuelle Künste. Angesichts der Coronakrise hat die Stiftung das Budget für Werkstipendien im Jahr 2021 erneut, wie bereits im Vorjahr, verdoppelt. Es stehen insgesamt Fr. 300‘000 zur Verfügung. 

 Die projektbezogenen Werkstipendien richten sich an Schweizer Künstlerinnen und Künstler aller Sparten, die ihre gewohnte Arbeitsumgebung aus welchen Gründen auch immer nicht verlassen können, oder an solche, die ein gezieltes Projekt in Arbeit oder in Aussicht haben, welches einen oder mehrere Arbeitsaufenthalte an frei wählbaren Orten vorsieht. Die mit einem Werkstipendium ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler sind frei in der örtlichen und zeitlichen Ausgestaltung ihres Vorhabens.

Bewerbungsschluss: 29.01.21

Internationaler Literaturpreis

Zum dreizehnten Mal verleihen das Haus der Kulturen der Welt und die Stiftung Elementarteilchen den Internationalen Literaturpreis. Der Preis für Autoren ist mit 20.000 Euro dotiert. 15.000 Euro erhält der Preisträger in der Sparte Übersetzer. Der Preis würdigt in dieser Allianz sowohl Originalwerk als auch Übersetzung. Dieser doppelte Fokus macht ihn in der deutschen Preislandschaft einzigartig.

Auszüge aus den sechs Büchern der Shortlist werden in einem Reader versammelt, der in vielen Partnerbuchhandlungen erhältlich sein wird. 

Bewerbungsschluss: 31.01.21

Literaturstipendien München

Die Landeshauptstadt München vergibt 2021 sieben Stipendien für Autoren und Übersetzer in Höhe von jeweils 6.000 Euro. Zusätzlich wird der Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für Literatur vergeben (3.000 Euro). 

 Mit den Literaturstipendien und dem Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für Literatur sollen vielversprechende Projekte vorwiegend jüngerer Münchner Autoren gefördert werden; für die Literaturstipendien besteht keine Altersbeschränkung, für den Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis kommen nur Autor unter 30 Jahren in die Auswahl. Das Stipendium für Übersetzer fördert eine herausragende Leistung in der Übertragung eines besonders anspruchsvollen Textes ins Deutsche. 

 Zwei der Stipendien werden für Projekte im Bereich Kinder- und Jugendliteratur vergeben. Hierfür können auch illustrierte Kinderbuchprojekte bzw. Graphic Novels oder ähnliches eingereicht werden; die Preissumme wird zwischen Autor und Illustrator geteilt. Einer der beiden Künstler muss ihren/seinen Wohnsitz in München haben.

Bewerbungsschluss: 31.03.21

Online-Seminar Bildrechte

Ob Fotos, Illustrationen, Grafiken oder Collagen – auf die Verwendung von Bildmaterial kann bei fast keinem Medienprodukt verzichtet werden. Dies gilt nicht nur für Print-Erzeugnisse wie Magazine, Bücher oder Werbematerial, sondern auch für digitale Formate wie E-Books, Websites, Social Media oder Apps. 

Die Nutzung von Bildern ist dabei durch ein komplexes Rechtssystem aus Urheber- und Persönlichkeitsrechten geregelt, das Sie kennen müssen, damit eine harmlos erscheinende Bildveröffentlichung nicht zu einem teuren Rechtsstreit führt.

Zielgruppe des Seminars sind: Mitarbeiter aus den Bereichen Redaktion, Content- und Produktmanagement, Marketing, PR, Corporate Communications, Corporate Publishing, Design und Gestaltung von Unternehmen, Agenturen und öffentlichen Einrichtungen sowie Fotografen und Journalisten, die mit der Verwendung, Beschaffung oder dem An- und Verkauf von Bildern befasst sind.

Termine: 13.01. und 20.04.

Anbieter: Akademie der Deutschen Medien

Online-Seminar Zitatrecht

Das Zitatrecht ist eine Besonderheit im Urheberrecht und ermöglicht es, fremde Quellen – teilweise sogar in größerem Umfang – in andere Werke zu übernehmen. Für Medienproduktionen aller Art – insbesondere auf Blogs und bei Social Media – spielt es eine zunehmend wichtige Rolle. Bei der konkreten Anwendung gibt es immer wieder Missverständnisse und Zweifelsfälle. Dieses Webinar gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Regelungen im Rahmen des Zitatrechts.

Termin: 25.02.

Anbieter: mediacampus

Kampa Verlag mit neuem Inprint

Der Kampa Verlag startet im Frühjahr 2021 unter dem Namen Oktopus Bücher bei Kampa einen neuen Verlagsarm. „Als unabhängiger Verlag müssen wir nicht zuallererst in Zielgruppen, Programmsegmenten und Programmplätzen denken, sondern können machen, worauf wir Lust haben. Und wir hatten Lust auf ein kleines literarisches Programm, das etwas bunter und leichter daherkommt als das Kampa-Programm“, so Daniel Kampa. Das Oktopus-Programm sei, so Kampa weiter, „eine Spielwiese, auf der wir uns ein wenig austoben können, um Bücher zu machen, die – auch und insbesondere in dieser nicht einfachen Zeit – Freude bereiten und Farbe ins Lesen bringen.

Neue Sparte Kindersachbuch

Arteaga, eine Berliner Literaturagentur mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch gründet eine eigene Abteilung für Kindersachbücher. Unter der Leitung von Annette Maas startet die erste Reihe der neuen Sparte.

‚The Glow – Naturkosmetik selber machen‘ von Anita Bechloch, ‚Dreh deinen Film‘ von Barbara Iland-Olschewski und ‚Eric erforscht‘ des ZDF-Moderators Eric Mayer sind aktuelle Veröffentlichungen

Annette Maas macht seit fast 30 Jahren Bücher und hat Sachbucherfahrungen bei den Verlagen BLV, arsEdition und Heyne gesammelt.

PDF-Version herunterladen

Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter mit dem Titelschutz-Magazin als PDF.

Kundenstimmen

„Auf Basis einer Titelschutzanzeige im Titelschutz-Magazin haben wir bereits erfolgreich eine einstweilige Verfügung vor dem Landgericht Hamburg für unsere Mandantschaft erwirkt. Wir sind daher sehr zufrieden mit dem hier angebotenen Service und werden auch künftig wieder auf das Titelschutz-Magazin zur Veröffentlichung von Titelschutzanzeigen zurückgreifen.“

Dr. Frank Remmertz, Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz und IT Recht in München

Hier finden Sie alle bisherigen Ausgaben des Titelschutz-Magazins als PDF- und Online-Ausgabe.