Titelschutz-Magazin November 2024

06. Dezember 2024

In der 119. Ausgabe des Titelschutz-Magazins, Novemvmber 2024, wurden 82 neue Titel in 45 Titelschutzanzeigen veröffentlicht. Die Titelschutzanzeigen wurden nach § 5 Markengesetz für Deutschland und ein Teil der Anzeigen auch nach § 80 Urhebergesetz für Österreich veröffentlicht.

82 neue Titel

  • Alma geht zum Lunch
  • Alte Sünden, frische Eier
  • Am liebsten offen
  • Backgeflüster
  • Business Continuity Strategy
  • Candy Queen On Heroin
  • Cosimo der Elefant
  • Das Frederick-Prinzip
  • Das Institut der Träume
  • Das schönste Geschenk
  • Data J. Shizzle
  • Data Jehova Shizzle
  • Data Jeva Shizzle
  • Data Shizzle
  • Der Künstler und das Mädchen
  • Deutschland im Zugzwang
  • Dialog der Tiden
  • Die Detektiv-Methode
  • Die Etagen des Lebens (….die andere Seite der Medaille)
  • Die Suche nach Abenraah
  • DMM - Der Mobilitätsanager
  • Dream String Theory
  • Ein ganz besonderer Alien
  • European Defense Daily
  • European Defense News
  • Gast ist geil
  • Handbuch AgriPV
  • Handbuch UrbanPV
  • Heiße Frauen
  • Heisse Frauen
  • Heute mache ich mir das Leben schön
  • Hot & Happy
  • Im Schatten von Hollow’s Church
  • Institut der Träume
  • Institute of Dreams
  • Intelligent, aber erfolglos
  • Jahrbuch AgriPV
  • Jahrbuch AgriPV 2025
  • Jahrbuch UrbanPV
  • Jahrbuch UrbanPV 2025
  • Keine Zeit für Weiberg'schichten
  • Kritik des Veganismus
  • Lasiland Abenteuer
  • LoveLife School
  • Mal ganz ehrlich
  • Manifest des Veganismus
  • Mein innerer Frieden
  • Mythologie und Traumreisen
  • Nail Art Festival
  • Nail Art Festival Berlin
  • News
  • Nichts Soll Sich Verändern
  • Nur ein Herzschlag von dir entfernt
  • Parabeln der Pinus
  • Piet das kleine Glühwürmchen
  • PRINZHOFEN
  • PROXIDRUGS
  • Recht Generalistische Pflege
  • RESET - Zurück zu dir selbst
  • Schwabilon
  • Schwabylon
  • sporting Berlin
  • sporting Köln-Bonn und so
  • sporting Leipzig-Halle und so
  • sporting München
  • sporting Rhein-Main-Taunus und so
  • sporting Rhein-Neckar und so
  • sporting Rhein-Ruhr und so
  • Successful Women between Art and Soul
  • SüdWind
  • SWISS AFFAIRS
  • teetime Weser-Ems
  • The Way between Art and Soul
  • Tilda Träumerin
  • Tim und Berty Der vergessene Freund
  • Time will end
  • Time will show
  • Time will tell
  • Tolle Gäste
  • Traumstrangtheorie
  • wie Gut kennst du deine Familie oder hast du schon mal Geerbt
  • Women between Art and Soul

Gema erhebt Musterklage

Die rasante Entwicklung generativer Künstlicher Intelligenz (KI) hat die Musikbranche vor neue Herausforderungen gestellt. Ein aktueller Fall verdeutlicht die Spannungen zwischen technologischer Innovation und dem Schutz geistigen Eigentums: Die GEMA, Deutschlands führende Verwertungsgesellschaft für Musikrechte, hat eine Musterklage gegen OpenAI eingereicht. Im Zentrum steht die unlizenzierte Nutzung geschützter Songtexte durch den KI-Chatbot ChatGPT

Am 13. November 2024 reichte die GEMA beim Landgericht München Klage gegen OpenAI L.L.C. und deren europäische Tochtergesellschaft OpenAI Ireland Ltd. ein. Die GEMA wirft OpenAI vor, geschützte Songtexte deutscher Urheberinnen und Urheber ohne entsprechende Lizenzen in ChatGPT zu verwenden. Bei Eingabe bestimmter Prompts gibt der Chatbot Originaltexte wieder, was darauf hindeutet, dass das System mit diesen Inhalten trainiert wurde.

Dr. Tobias Holzmüller, CEO der GEMA, betonte: „Die Songs unserer Mitglieder sind nicht der kostenlose Rohstoff für die Geschäftsmodelle der Anbieter generativer KI-Systeme. Wer diese Songs verwenden möchte, muss eine Lizenz erwerben und die Urheberinnen und Urheber fair vergüten.“

OpenAI hat sich zum weltweit führenden Anbieter im Bereich generativer KI entwickelt und erwirtschaftet mittlerweile Umsätze in Höhe von mehr als 2 Milliarden Dollar jährlich. Im Jahr 2024 strebt das Unternehmen Umsätze von bis zu 5 Milliarden Dollar an.

Zahlreiche namhafte deutsche Musikschaffende, darunter Kristina Bach („Atemlos“), Rolf Zuckowski, Reinhard Mey, Inga Humpe, Tommi Eckart, Ulf Sommer und Peter Plate sowie deren Musikverlage, unterstützen die Klage der GEMA. Ihre Songtexte wurden nachweislich durch den Chatbot verwertet, ohne dass sie dafür eine Vergütung erhalten haben.

Für Verleger und Geschäftsführer in der Musikbranche hat dieses Verfahren weitreichende Implikationen. Es unterstreicht die Notwendigkeit, die Rechte von Urheberinnen und Urhebern auch im digitalen Zeitalter zu schützen und angemessene Vergütungsmodelle für die Nutzung ihrer Werke durch KI-Systeme zu etablieren. Ein positives Urteil für die GEMA könnte einen Präzedenzfall schaffen und die Grundlage für zukünftige Lizenzierungsvereinbarungen mit KI-Anbietern bilden. Dies würde sicherstellen, dass kreative Leistungen nicht unentgeltlich für technologische Entwicklungen genutzt werden und die wirtschaftlichen Interessen der Kreativschaffenden gewahrt bleiben.

Kleist Peis 2024

Der Kleist-Preis 2024 wurde an die in Wolgograd geborene Berliner Autorin, Dramatikerin und Essayistin Sasha Marianna Salzmann verliehen.

Die Vertrauensperson Samira El Ouassil begründete die Entscheidung mit Salzmanns Fähigkeit, "unsere Gegenwart künstlerisch zu erschließen und dabei zugleich das zu verhandeln, was unverfügbar bleibt". Salzmanns Werk zeichnet sich durch eine "Gleichzeitigkeit" aus, die "mehrschichtige, komplexe, oszillierende Gesellschaftsfelder" abbildet und den Lesenden hilft, "die unaushaltbaren Ambivalenzen ertragen zu lernen". Der Kleist-Preis wurde erstmals 1912 vergeben und wird von der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft verliehen. Er ist mit 20.000 Euro dotiert und wird von der Holtzbrinck Publishing Group, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Ministerien für Wissenschaft, Forschung und Kultur der Länder Berlin und Brandenburg gefördert.

Salzmanns Theaterstücke werden international aufgeführt und haben verschiedene Preise erhalten, zuletzt den Kunstpreis Berlin 2020. Ihr Debütroman "Außer sich" (2017) wurde in sechzehn Sprachen übersetzt und mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung sowie dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman "Im Menschen muss alles herrlich sein" (2021) erhielt den Preis der Literaturhäuser 2022 und den Hermann-Hesse-Preis 2022.

Östereichischer Buchpreis 2024

DerÖsterreichische Buchpreis 2024 wurde an Reinhard Kaiser-Mühlecker für seinen Roman *Brennende Felder* (S. Fischer Verlag) verliehen.

Die Jury bezeichnete das Werk als "eindringliche Erzählung über die Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne". Besonders hervorgehoben wurden die "kraftvolle Sprache und die tiefgründige Charakterzeichnung", die das Buch zu einem literarischen Ereignis machen.

Der Österreichische Buchpreis wurde 2016 ins Leben gerufen, um die heimische Literatur zu fördern, und ist mit 20.000 Euro dotiert. Er wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und der Arbeiterkammer Wien verliehen.

Der Debütpreis 2024 ging an Frieda Paris für ihren Roman *Nachwasser* (Voland & Quist). Laut Jury überzeugt das Werk als "vielschichtige Erzählung, die mit feiner Beobachtungsgabe und sprachlicher Präzision ein außergewöhnliches literarisches Debüt markiert". Der Debütpreis, ebenfalls seit 2016 verliehen, würdigt herausragende Erstlingswerke und ist mit 10.000 Euro dotiert. Beide Auszeichnungen unterstreichen die Vielfalt und Qualität der österreichischen Literatur und fördern das literarische Schaffen nachhaltig.

Jahresstipendium Niedersachsen

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur vergibt für das Jahr 2025 ein Jahresstipendium im Bereich Literatur. Dieses soll freiberuflichen Autorinnen und Autoren ermöglichen, sich bis zu einem Jahr intensiv einem schriftstellerischen Projekt in hochdeutscher Sprache zu widmen. Bewerben können sich Personen mit mindestens einer Veröffentlichung in einem anerkannten Verlag, die einen Bezug zu Niedersachsen haben, sei es durch Wohnsitz, Arbeitsplatz oder thematische Ausrichtung ihres Projekts. Das Stipendium umfasst bis zu 14.000 Euro. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, einen Teil des Förderzeitraums in den Martin-Kausche-Ateliers in Worpswede zu verbringen. Die Bewerbung erfolgt online über das NAVO-Portal und ist bis zum 15. Januar 2025 einzureichen.
Bewerbungsschluss: 15.01.

Paul Celan Stipendium

Das Paul-Celan-Stipendienprogramm des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) fördert Übersetzungen bedeutender Werke aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften zwischen osteuropäischen und westeuropäischen Sprachen. Ziel ist es, Defizite und Asymmetrien im Ideenaustausch zu überwinden, die durch die Teilung Europas im 20. Jahrhundert entstanden sind. Besonderer Wert wird auf Übersetzungen von Werken osteuropäischer Autorinnen und Autoren sowie von Wissenschaftlerinnen gelegt. Fiktion und Poesie sind von der Förderung ausgeschlossen.

Stipendiatinnen und Stipendiaten sind eingeladen, zwischen September 2025 und Juni 2026 einen dreimonatigen Aufenthalt am IWM in Wien zu verbringen. Sie erhalten ein monatliches Stipendium von 3.300 Euro zur Deckung aller Ausgaben. Das IWM stellt zudem ein Büro mit Internetzugang sowie Forschungs- und Verwaltungsinfrastruktur zur Verfügung.

Bewerbungen müssen bis zum 21. Januar 2025 über das Online-Formular des IWM eingereicht werden. Erforderlich sind ein Motivationsschreiben, eine Projektbeschreibung, ein Lebenslauf mit Publikationsliste, ein Verlagsvertrag oder eine Absichtserklärung sowie ein Nachweis über die Rechte an der Übersetzung
Bewerb ungsschluss: 21.01.

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Kundenstimmen

„Auf Basis einer Titelschutzanzeige im Titelschutz-Magazin haben wir bereits erfolgreich eine einstweilige Verfügung vor dem Landgericht Hamburg für unsere Mandantschaft erwirkt. Wir sind daher sehr zufrieden mit dem hier angebotenen Service und werden auch künftig wieder auf das Titelschutz-Magazin zur Veröffentlichung von Titelschutzanzeigen zurückgreifen.“

Dr. Frank Remmertz, Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz und IT Recht in München

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