Den Sonderpreis der Gastronomischen Akademie Deutschlands erhält die Kochbroschüre des Vereins aphasie suisse. Die Broschüre kommt ohne Worte aus, jedes Rezepte besteht aus Fotos und Piktogrammen. Alle Zutaten und Kochutensilien werden im Bild gezeigt, jeder Arbeitsschritt ist fotografiert. Der Rezeptbogen reicht von Eglifilets an Kräuter-Wein-Sauce bis zur Schokoladencrème.
Zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse am 14. Oktober 2015, heißt es „Vorhang auf“ für 63 zu prämierende Bücher, beziehungsweise deren Autoren und Verlage. „Genussbücher“ die Freude beim Lesen machen, den Zeitgeist widerspiegeln und zielgruppengerecht im Markt platziert sind“, so lautet das Urteil der Experten, die zur Jurysitzung des Literarischen Wettbewerbs der Gastronomischen Akademie Deutschlands e. V. in Frankfurt am Main zusammenkamen.
Im 49. Wettbewerb, zu dem 49 Verlage aus dem deutschsprachigen Europa 125 Genussbücher einreichten, rund um die Themen Kochen, Tafelkultur, Genießen und Gastlichkeit, vergibt die GAD in diesem Jahr 16 Gold- und 46 Silbermedaillen sowie einen Sonderpreis für eine außergewöhnliche Schweizer Kochbroschüre, die neu und innovativ in gelungener grafischer Umsetzung ausgewählte Rezepte und Kochanleitungen speziell für Aphasiker bereithält. Diese Broschüre ist eine nützliche Stütze bei der Bewältigung einer praktischen Alltagsaufgabe, dem Kochen, für die betroffenen Menschen.
Jeder der rund 50 GAD-Juroren hat wieder zahlreiche Bücher aus seinem Fachgebiet bewertet und rund die Hälfte aller Juroren hat diese Bewertung auch persönlich bei der Sitzung vertreten.
Jurykoordinator Andreas Eggenwirth (GAD) bedankte sich bei allen Juroren für ihr großes Engagement bei der sach- und fachgerechten Beurteilung der eingereichten Bücher, obgleich in diesem Jahr während der Beurteilungsphase der Poststreik einige Probleme und Zeitverzögerungen mit sich brachte.
GAD-Pressesprecher Hans G. Platz fasste die Schwerpunkte des diesjährigen Wettbewerbs zusammen: „Alle eingereichten Bücher folgen weiter dem gesellschaftlichen Trend der letzten Jahre „Gesundes Genießen“ - so kann man auch den diesjährigen Literarischen Wettbewerb prägnant zusammenfassen. Dabei nimmt die „Veganisierung“ beim Koch- und Backbuch weiter zu, obgleich gerade auch Fleisch- und Grillthemen mit opulenten und preislich hoch angesiedelten Büchern zunehmend die Zielgruppe „kochender Mann“ ansprechen. Kochbücher finden zunehmend nicht nur in der Küche statt – sondern werden zu Lifestyle-Produkten. Dazu passt, dass neben den inhaltlichen Highlights, das Auge immer „mehr mitisst“, was der weiteren Qualitätssteigerung bei Ausstattung, Fotografie und Haptik geschuldet ist.
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Dr. Frank Remmertz, Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz und IT Recht in München
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