Die Preisverleihung des 7. Internationalen Literaturpreises findet am Mittwoch, 8.7. statt. An der langen Nacht der Shortlist nehmen die sechs Nominierten für die diesjährigen Shortlist teil und stellen in Diskussionen und Lesungen das Erzählspektrum der Titel vor.
Seit 2009 verleihen das Haus der Kulturen der Welt und die Stiftung Elementarteilchen den Internationalen Literaturpreis. Der hoch dotierte Preis – 25.000 € erhält der/die Autor/in, 10.000 € der/die Übersetzer/in – zeichnet einen herausragenden Titel internationaler Gegenwartsliteraturen in deutscher Erstübersetzung aus. Der Preis würdigt in dieser Allianz sowohl das Werk des Autors als auch des Übersetzers.
Seit 2013 ist die Preisverleihung zudem zu einem Fest der Literaturen geworden: Im Mittelpunkt der Langen Nacht der Shortlist steht das facettenreiche erzählerische Spektrum der gesamten Shortlist. Es geht es um Entgrenzungen des literarischen Kanons und um das Vermögen von Erzählungen und Übersetzungen, gesellschaftliche, fiktionale und sprachliche Horizonte zu erweitern.
Der Autor Amos Oz ist einer der international bekanntesten israelischen Schriftsteller und wurde 1939 in Jerusalem geboren. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1992), dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main (2005), dem Prinz-von-Asturien-Preis (2007) und dem Franz-Kafka-Literaturpreis (2013). Amos Oz ist Ehrendoktor der Universität Lodz.
Mirjam Pressler ist Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Hebräischen, Englischen und Niederländischen ist 1940 in Darmstadt geboren. Für ihre mehr als 30 Kinder- und Jugendbücher wie auch für ihre Übersetzungen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2015 den Preis der Leipziger Buchmesse für Übersetzung und den Deutschen Buchpreis (2002 und 2004 für ihr Lebenswerk). Mirjam Pressler ist Trägerin der Buber-Rosenzweig-Medaille.
Aus dem Buch, Judas von Amos Oz
»Schmuel Asch, dessen Eltern auf einen Schlag ihre Ersparnisse verloren hatten, dessen Forschungsarbeit aufgehört hatte, dessen Studium an der Universität zu Ende war, dessen Freundin ihn verlassen hatte, beschloss also, die angebotene Arbeit anzunehmen, die sich ihm in dem Haus in der Rav-Albas-Gasse bot.«
Pressestimmen
»Ein grandioser Roman über Verrat und Dissidenz«
Denis Scheck, ARD Druckfrisch
»Amos Oz führt auf virtuose Weise Weltpolitik mit Religionsgeschichte zusammen und stellt so auch das Schicksal Europas in einen erhellenden Zusammenhang.«
Katharina Teutsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung
» ... Amos Oz ist mit Judas ein reifes Meisterwerk gelungen – ein Roman voller Weisheit und melancholischem Humor, mit runden, glaubhaften Figuren, die einem beim Lesen immer mehr ans Herz wachsen; ein Buch, in dem man wohnen will.«
Hannes Stein, Die Literarische Welt
» ... ein leuchtender Roman. Reich in vielerlei Hinsicht. Melancholisch und auch komisch, anregend und anrührend. Und geschmeidig ins Deutsche übertragen von Mirjam Pressler.«
Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau
»Amos Oz gehört zu den großen Schriftstellern der Weltliteratur.«
Süddeutsche Zeitung
»Amos Oz ist ein Meister des Erzählens.«
Neue Zürcher Zeitung
Quelle:
Haus der Kulturen der Welt
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