Thomas Mann Preis 2016

03. Mai 2016

Den Thomas Mann Preis 2016 erhält die Berliner Schriftstellerin Jenny Erpenbeck. "Der Thomas Mann Preis der Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste“ wird seit 2010 im jährlichen Wechsel in Lübeck und München verliehen. Er ist hervorgegangen aus dem „Thomas Mann Preis der Hansestadt Lübeck“ und dem „Großen Literaturpreis“ der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und ist mit 25.000 Euro dotiert.
"Seit ihrem von der Literaturkritik gefeierten Debüt, der 'Geschichte vom alten Kind' (1999), hat Jenny Erpenbeck zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Dramen publiziert, die sich der prekären politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, aber auch den brennenden Fragen unserer Gegenwart stellen", teilte die Hansestadt Lübeck am 2. Mai 2016 zur Zuerkennung des Preises mit. "In Romanen wie 'Heimsuchung' (2008), 'Aller Tage Abend' (2012) und zuletzt 'Gehen, ging, gegangen' (2015) erzählt sie von Tätern, Opfern und Mitläufern in Umbruchs- und Migrationszeiten wie der heutigen - und das in einer unverkennbar eigenwilligen, ebenso mitreißenden wie reflektierten sprachlichen Form", wurde Erpenbecks Werk gewürdigt.

Die aus Ost-Berlin stammende Autorin ist gelernte Buchbinderin. Sie hat außerdem Theaterwissenschaften und Musiktheater-Regie studiert. An mehreren Opernhäusern hat sie inszeniert. Ihr künstlerischer Schwerpunkt ist aber das Schreiben. Erpenbeck wurde unter anderem mit dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Walter-Hasenclever-Preis geehrt.

Jenny Erpenbeck wurde 1967 in Berlin geboren. 1999 debütierte sie mit der Novelle »Geschichte vom alten Kind«, der weitere literarische Veröffentlichungen folgten, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman »Aller Tage Abend« wurde von Lesern und Kritik gleichsam gefeiert und vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2013 mit dem Joseph-Breitbach-Preis und 2015 mit dem Independent Foreign Fiction Prize. Mit „Gehen, ging, gegangen“ war Jenny Erpenbeck für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert (Shortlist).

Quelle:
Bayerische Akademie der schönen Künste

Links:
Bibliografie Jenny Erpenbeck

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